Die Weichen sind gestellt

Traditionell lud der Verein am letzten Sonntag im Januar zum Jahresempfang in die Mensa der Internationalen Gesamtschule Heidelberg ein. Ein Dank hierfür an die Internationale Gesamtschule und an die städtische Wohnungsbaugesellschaft GGH. Über 200 Gäste waren erschienen, darunter der Oberbürgermeister Prof. Dr. Eckart Würzner, Boris Schmidt, Vorstandsvorsitzender des Freiburger Kreises und zahlreiche Vertreter aus Sport, Politik und Wirtschaft. Frank Schuhmacher führte als Moderator und Kenner der Heidelberger Sportszene kurzweilig durch das Programm. Im Mittelpunkt des Jahresempfangs standen neben der Ansprache des TSG-Vorsitzenden Thomas Müller die Grußworte der Stadt Heidelberg und des Freiburger Kreises.

In seiner Ansprache blickte Müller auf ein sehr arbeitsintensives, bewegtes, ereignisvolles und von vielen sportlichen Aktivitäten geprägtes Jahr zurück. Mit der Einweihung der Freilufthalle McArena, des Padel-Courts und einer Sportfreifläche konnte die Sportinfrastruktur weiter ausgebaut werden. Ein Dank richtete Müller hierbei an den Gemeinderat und die Stadtverwaltung, insbesondere an Gert Bartmann, den Leiter des Amtes für Sport und Gesundheitsförderung, der ebenfalls anwesend war. Daneben erfreute sich Müller über die Vielzahl an anwesenden Ehren- und Treuemitgliedern, über die anwesenden Mitglieder des Beirats, über die anwesenden Partner des Vereins und über die anwesenden Vertreter des Sports. Mit Harald W. Schoch (Nordbadischer Volleyball-Verband), Philipp Krämer (Badischer Leichtathletik-Verband), Ulrich Hannemann (Nordbadischer Fechterbund) und Claus-Peter Bach (Rugbyverband Baden-Württemberg) waren vier Fachverbandpräsidenten anwesend. Zudem folgte Ronny Zimmermann, Präsident des Badischen Fußballverbandes und Vizepräsident des Deutschen Fußball-Bundes, der Einladung nach Rohrbach. Eine tolle Wertschätzung für die Arbeit des Vereins. Auch dieses Mal ließ es sich der Ehrenvorsitzende des Sportbundes Bautzen und langjährige Freund des Vereins, Peter Schmidt, nicht entgehen, durch seine Anwesenheit die Verbundenheit zum Verein und zu Heidelberg zu zeigen. Für 2020 hat der Verein eine klare Richtung vor Augen. Ab Juni wird die Leichtathletikanlage für rund EUR 460.000,– saniert. Des Weiteren wird sich der Verein dafür einsetzen, dass die Sporthallen auf den Konversionsflächen „Hospital“ und „Mark-Twain-Village“ schnellstmöglich saniert und dem Sport zur Verfügung gestellt werden. Müller machte hierzu eine klare Aussage in Richtung der Stadtverwaltung: „Sollte die Stadt hierbei Unterstützung benötigen, die TSG Rohrbach steht mit ihrem Knowhow bereit, angefangen von den Planungen über die Umsetzung bis hin zum Betrieb der Sportstätten“. Auch kritische Worte kamen nicht zu kurz. Bei den Planungen für die Bahnstadt und bei den bisherigen Planungen der Konversionsflächen ist es dem Sport nicht gelungen, entsprechendes Gehör zu finden. Der Sport kam leider immer zu kurz. Das darf bei der Patrick-Henry-Village nicht passieren, so Müller. Der Sport muss ernst genommen werden und in die Stadtentwicklung von Anfang an mit einbezogen werden.

Grüße der Stadt Heidelberg überbrachte Oberbürgermeister Prof. Dr. Eckart Würzner. Mit den Worten „Ihr seid ein großartiger Verein“ begann Würzner seine Rede. Er betonte, dass die Stadt Heidelberg stolz sei, mit der TSG Rohrbach einen verlässlichen Partner zu haben. Das vielfältige Angebot des Vereins für Kinder und Jugendliche trage dazu bei, die Entwicklung junger Menschen zu eigenverantwortlichen und gemeinschaftsfähigen Persönlichkeiten zu fördern. Des Weiteren betonte er die bedeutende Rolle des Sports für unsere Gesellschaft. Die TSG Rohrbach als größter Verein in Heidelberg sei ein Verein, der ein breites Angebot für alle Altersstufen anbieten könne, so der Oberbürgermeister.

Boris Schmidt, nach 2018 bereits zum zweiten Mal Gast beim Jahresempfang, überbrachte die Grußworte des Freiburger Kreises. In seiner 10minütigen Ansprache betone er die Wichtigkeit einer intensiven Zusammenarbeit zwischen der Verwaltung und den Sportvereinen, um nicht an den Bedürfnissen der Bevölkerung vorbei zu planen. Dies belegte er eindrucksvoll mit Beispielen aus seiner Heimatstadt Hamburg. Der Sport ist für eine positive Stadtentwicklung enorm wichtig und unverzichtbar, so Schmidt.

Natürlich kam auch der unterhaltsame Teil nicht zu kurz. Mit jeder Menge Schwung und tänzerischem Können gestalteten die „Dancing Queens“ und die Gruppe „United Souls“ aus dem Tanzstudio „Jump“ den Jahresempfang mit.